Um herauszufinden, wie Kinder und Jugendliche selbst ihre pragmatisch-kommunikativen Kompetenzen einschätzen, muss man sie befragen!
Im Projekt MehrSelbst werden die Menschen, um die es geht, als Hauptakteur*innen und Expert*innen hinsichtlich ihrer Kompetenzen gesehen und deshalb mit altersentsprechenden Methoden zu zwei kommunikativen Kontexten interviewt.
Als Altersgruppen wurden Kinder und Jugendliche aus Klasse 1, Klasse 4, Klasse 5 und Klasse 9 festgelegt, um einen besonderen Fokus auf die Bildungsübergänge zu legen. Die kommunikativen Kontexte bilden die Schule mit der Umgebungssprache Deutsch (DaZ/DaF) und die häusliche Umgebung mit der Herkunftssprache als Umgebungssprache.
Zusätzlich zu der Perspektive der Kinder und Jugendlichen wird im Projekt im schulischen Kontext die Einschätzung von professionellen Bezugspersonen und im häuslichen Kontext die Einschätzung von familiären Bezugspersonen erhoben.
Im Rahmen der Interviews arbeitet das Projekt auch bei Bedarf mit Dolmetscher*innen und Übersetzer*innen zusammen, um mögliche kommunikative Barrieren abzubauen.
Aus den Ergebnissen dieser Datenerhebung werden im nächsten Projektschritt Bausteine für die Förderung der Kommunikation entwickelt und erprobt.